Link oder Leben

 

Hier ist Platz für alle Themen rund ums Laufen und Leben. Diese Rubrik kann sich bei besonderen Anlässen ändern und sich ganz speziell auf einen Wettkampf oder andere Dinge focussieren.   

 

Ansonsten ist hier Raum für alles, was uns bewegt. Freundschaft, Abenteuer, Liebe, Leben, Alltag oder Urlaub. Lasst euch einfach überraschen...


 

 

 


Ein bisschen weiter unten findet ihr die "Eilmeidung" vom Wettkampftag. Jetzt gibt es aber erst einmal den Pressebericht:


Annike Wiedemann gewinnt den 

Magdeburg Marathon!


Man kann nicht gerade behaupten, dass der Delligser Lauftreff, was Siege bei Laufveranstaltungen angeht, sich nicht auskennen würde. Doch der Sieg bei einem Stadtmarathon ist dann doch noch mal eine herausragende Leistung, die auch die erfolgsverwöhnten Delligser nicht alle Tage feiern können. Bei der Jubiläumsausgabe des Magdeburg-Marathons, der zum 20. Mal stattfand, war es wieder einmal soweit. Annike Wiedemann legte das „perfekte Rennen“ auf das Magdeburger Pflaster und gewann die Gesamtwertung in einer herausragenden Zeit von 3:12 Stunden auf die 42.195 Kilometer. Damit verbesserte sie ihre eigene Bestzeit um 7 Minuten und errang ihren zweiten Marathon-Gesamtsieg. Das wurde in den Messehallen ausgiebig gefeiert.


 

Traumhafte Bedingungen in Magdeburg.



Annike auf der Sternbrücke hochkonzentriert.


Das Frauenrennen war in diesem Jahr hart umkämpft in Magdeburg. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen, die zur Mittagszeit 18 Grad erreichten, war eine traumhafte Laufkulisse vorhanden. Mit Katarzyna Kleczek, die für den SV Werder Bremen startete und Nina Günther aus Freiburg, standen neben Annike Wiedemann zwei sehr starke Marathonläuferinnen im Startblock. 



Da sieht es bei Roman und mir noch locker aus.



Am Ende verteidigte Annike die Führung mit Klasse.


Vom Start weg lief dieses Trio vor dem Feld. Günther hatte bis Kilometer 30 zeitweise drei Minuten Vorsprung auf Wiedemann. Diese lag nur wenige Sekunden vor Kleczek. Dann brach Günther ein und Wiedemann zog ihr Rennen souverän durch. Sie überholte Günther und schaffte es, sich die starke Kleczek bis zum Ziel auf Distanz zu halten. Mit 29 Sekunden Vorsprung auf Kleczek lief sie jubelnd durch das Zielband am Jahrtausendturm in Magdeburg. Das war das bisher schnellste Rennen ihrer Marathon-Karriere. Der Lauf war eine taktische Meisterleistung der Delligserin.


 


Die besten Unterstützter der Welt. Egal ob an der Kamera oder anfeuernd am Streckenrand. Ohne sie hätten uns so einiges gefehlt. Sabine, Kathrin, Sigurd und Arkadi.


Hinter Wiedemann liefen zwei weitere Delligser auf dem abwechslungsreichen Stadtkurs. Roman Feichtinger, der bisher mehrfach daran gescheitert war, die 4 Stunden-Mauer im Marathon zu unterbieten, hatte sich Verstärkung nach Magdeburg mitgebracht. Trainer Thomas Knackstedt begleitete ihn auf der Strecke. Eine neue Bestzeit unter vier Stunden sollte für Feichtinger her. Die beiden Lauftreff-Läufer gingen schnell an und nutzten Feichtingers gute Form, um ihre Marschtabelle abzuarbeiten. Am Ende des Rennens wurde es zäh. Feichtinger bekam zwei Mal Krämpfe, die ihn kurz stoppten. Knackstedt, der diesen Marathon ohne große Vorbereitung anging, war zum Schluss komplett erschöpft. Als Belohnung für diesen Kraftakt gab es eine Endzeit von 3:44 Stunden für Feichtinger und Knackstedt. Damit verbesserte Roman Feichtinger seine Bestzeit um 17 Minuten! In der Männerwertung waren das die Plätze 72 und 73 für die beiden Lauftreff-Läufer. Diese Zeit reichte Knackstedt noch für den 3. Platz in der Altersklasse M60.



Eine Siegerehrung mit allem, was dazugehört.



Eine strahlende Siegerin.


Der Magdeburg Marathon 2024 war eine Erfolgsstory für den Delligser Lauftreff. Annike Wiedemann hob ihre Marathon-Leistungen auf eine neue Ebene. Roman Feichtinger verbesserte sich extrem. Mit dabei geholfen haben Unterstützer des Lauftreffs, die sich auf den Weg nach Magdeburg gemacht hatten und ihre Läufer hervorragend an der Strecke unterstützten. Die weiteren Ziele für die Zukunft werden diesem Team so schnell nicht ausgehen.



Thomas Knackstedt



Hier gibt es eine kurze Eilmeldung vom Magdeburg Marathon. Zu dem Lauf heute gibt es noch jede Menge zu erzählen. Den Pressebericht lest ihr Morgen und eine Homestory wird auch in Arbeit gehen. Jetzt aber erst einmal das Wesentliche:


Annike siegt beim Magdeburg Marathon!


Ich wusste, dass sie das drauf hat, aber gerechnet habe ich heute damit nicht. Erst als Kathrin mir zurief, dass Annike ihren 3 Minuten-Rückstand auf die Führende um eine Minute verkürzt hatte, war mir klar: Sie wird gewinnen. Annike hat die Marathon-DNA im Blut; sie weiß, wie es geht. In der Tradition von Karsten (vor vielen Jahren) kann sie sich ein Rennen perfekt einteilen und auf jede Wendung im Rennverlauf reagieren. Da kann ich als Trainer nur meine absolute Anerkennung aussprechen.



Ein Sieg, fast schon zum Heulen schön.


Annike lief den Magdeburg Marathon in einer Zeit von 3:12 Stunden. Damit verbesserte sie ihre Bestzeit um glatte 7 Minuten.



Das durfte bei der Siegerehrung ausgiebig gefeiert werden.


Dann waren da noch Roman und ich. Jeder in der Laufgruppe wusste, dass Roman die 4 Stunden Grenze einfach knacken musste. Eine Marathonbestzeit von 4:01 Stunden ist auch irgendwie nicht so toll. Also habe ich ihn heute begleitet. Roman verbesserte sich um 17 Minuten auf eine Zeit von 3:44 Stunden! Das ist ebenfalls eine herausragende Leistung!



Auch am Ende noch für einen Scherz gut: Roman.


Der besondere Dank von Annike, Roman und mir geht vor allem an unsere heutigen Unterstützer. Sabine, Kathrin, Sigurd, und natürlich auch Arkadi, haben uns begleitet, angefeuert, und uns das schönste Gefühl von allen gegeben: Das wir ein verdammt starkes Team sind.



Thomas Knackstedt



Flutlicht-Training.


Der Sommer ist gegangen, der Herbst ist da. Im Moment beginnen wir unser Training noch im hellen, aber das ist bald vorbei. Beim Trainingsabend gestern war das Wetter bestens. Nicht zu kalt, nicht zu warm, und es gab zudem eine wunderbare Beleuchtung.


Louisa, Sarah, Jacqueline, Annike, Natascha, Kathrin, Marco, Mario, Messer, Jürgen, Dennis, Roman, Karsten und ich schlugen am Treffpunkt auf. Über diese Beteiligung kann man sich einfach nur freuen. Wir teilten die Gruppe auf, denn Annike, Roman und ich wollten unser 7 x 700 Meter Training vor dem Sonntag-Start beim Magdeburg Marathon laufen. Der Rest der Truppe wurde von Karsten übernommen und lief eine Runde über die Braunschweiger Halle, den Meeser Berg und Kaierde. Anschließend hatten sich meine Läuferinnen und Läufer Pizzen an die Sporthalle bestellt, um sich zu stärken. So sind sie halt.


Während die Gruppe durch die Landschaft rannte, liefen Annike, Roman und ich um den Sportplatz. Annike versuchte ihr Marathon-Renntempo von 4:35 Minuten auf den Kilometer zu treffen. Roman und ich schlugen ein Renntempo von 5:15 Minuten auf den Kilometer an. Ohne auf die Uhr zu schauen, liefen wir dieses Tempo sieben Mal auf einer Streckenlänge von jeweils 700 Metern. Nach jedem 700 Meter Block wurden dann entweder 100 ganz langsam getrabt oder aber im Sprinttempo abgeleistet, um anschließend wieder das Marathon-Renntempo zu treffen. Eine schöne Übung.



Roman beim Köln-Marathon 2023.


Wir trafen die Zeiten passgenau und das Laufen in diesem Tempobereich fühlte sich gut an. Die Pulswerte stimmten und das Ganze machte Lust auf mehr. Vor allem aber konnten wir uns am tief stehenden Mond erfreuen, der uns sein weiches, warmes Licht zur Verfügung stellte.



Eine traumhaft schöne "Flutlicht-Anlage."


Annike ist in guter Form. Da sollte am Sonntag eventuell eine neue Bestzeit möglich sein. Sicher ist das natürlich nicht. Aber ich bin hoffnungsvoll. Roman ist in der besten körperlichen Verfassung, die ich je bei ihm gesehen habe. Da stimmt momentan alles. Leider hat er leichte Knieschmerzen, aber die wird er am Sonntag ausblenden müssen. Es wäre unklug, diese gute Form, in der er sich gerade befindet, nicht zu nutzen.



Thomas Knackstedt



Mit Begleitung unterwegs.


Heute stand für mich noch einmal ein 20 Kilometer-Lauf an. Der sollte nicht unbedingt schnell werden, aber in paar Höhenmeter aufweisen. Die Gelegenheit war günstig, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden.


Ich entschied mich dafür, Arkadi auf den ersten 7,5 Kilometern von zu Hause zum Roten Fuchs mitzunehmen. Da waren knapp 300 Höhenmeter angesagt, die ich, bei schönstem Sonnenschein und kühlen Temperaturen, locker anging. Während ich unterwegs war, fuhr Kathrin mit dem Auto zum Roten Fuchs und nahm Arkadis Schwester Pompom mit. Ich war noch nicht am Fuchs oben, als Kathrin dort eintraf und mitbekam, wie unsere Nachbarin Heike gerade von ihrem Mann zum Fuchs gefahren worden war. Sie wollte von dort nach Hause laufen. Kathrin hielt sie kurzerhand an und Heike wartete auf mich. So tauschte ich Arkadi gegen Pompom ein und lief anschließend mit Heike den Langen Weg hinunter. Heike hatte uns 2023 beim Damenteam für den Staffelmarathon unterstützt (natürlich haben die Mädels gewonnen).



Das Staffelmarathon-Damenteam.


Wir liefen ein angenehmes Tempo, das zum Quatschen einlud und konnten uns so über uns Hobby austauschen. Das macht natürlich immer wieder Spaß und bei dem wunderbaren Laufwetter heute sowieso. Am Von Langen Platz trennten sich unsere Wege dann. Heike lief weiter durch den Wald, während ich mit Pompom noch durch Grünenplan lief.



Regeneration nach dem Lauf.


Zu Hause angekommen war das ein sehr kurzweiliger Lauf durch den Hils. Mit Begleitung sind solche Strecken immer angenehmer zu laufen, als wenn man ganz allein unterwegs ist. Und wie wir ja alle wissen, ist geteilte Freude doppelte Freude. Diese alte Weisheit stimmt noch immer.



Thomas Knackstedt



Die Homepage unseres Vereins erreicht ihr unter

 

http://www.delligser-sport-club.de/

 

Dort ist unter der Rubrik "Lauftreff" noch ein Archiv vorhanden, in dem ihr die Wettkämpfe und Bericht der letzten beiden Jahre lesen könnt.  

 

Wer einfach nur gern liest, und auf neue, interessante Texte steht, der darf hier schauen

 

Die Polizeipoeten

 

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