Link oder Leben

 

Hier ist Platz für alle Themen rund ums Laufen und Leben. Diese Rubrik kann sich bei besonderen Anlässen ändern und sich ganz speziell auf einen Wettkampf oder andere Dinge focussieren.   

 

Ansonsten ist hier Raum für alles, was uns bewegt. Freundschaft, Abenteuer, Liebe, Leben, Alltag oder Urlaub. Lasst euch einfach überraschen...


 

 

 


Mit Begleitung unterwegs.


Heute stand für mich noch einmal ein 20 Kilometer-Lauf an. Der sollte nicht unbedingt schnell werden, aber in paar Höhenmeter aufweisen. Die Gelegenheit war günstig, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden.


Ich entschied mich dafür, Arkadi auf den ersten 7,5 Kilometern von zu Hause zum Roten Fuchs mitzunehmen. Da waren knapp 300 Höhenmeter angesagt, die ich, bei schönstem Sonnenschein und kühlen Temperaturen, locker anging. Während ich unterwegs war, fuhr Kathrin mit dem Auto zum Roten Fuchs und nahm Arkadis Schwester Pompom mit. Ich war noch nicht am Fuchs oben, als Kathrin dort eintraf und mitbekam, wie unsere Nachbarin Heike gerade von ihrem Mann zum Fuchs gefahren worden war. Sie wollte von dort nach Hause laufen. Kathrin hielt sie kurzerhand an und Heike wartete auf mich. So tauschte ich Arkadi gegen Pompom ein und lief anschließend mit Heike den Langen Weg hinunter. Heike hatte uns 2023 beim Damenteam für den Staffelmarathon unterstützt (natürlich haben die Mädels gewonnen).



Das Staffelmarathon-Damenteam.


Wir liefen ein angenehmes Tempo, das zum Quatschen einlud und konnten uns so über uns Hobby austauschen. Das macht natürlich immer wieder Spaß und bei dem wunderbaren Laufwetter heute sowieso. Am Von Langen Platz trennten sich unsere Wege dann. Heike lief weiter durch den Wald, während ich mit Pompom noch durch Grünenplan lief.



Regeneration nach dem Lauf.


Zu Hause angekommen war das ein sehr kurzweiliger Lauf durch den Hils. Mit Begleitung sind solche Strecken immer angenehmer zu laufen, als wenn man ganz allein unterwegs ist. Und wie wir ja alle wissen, ist geteilte Freude doppelte Freude. Diese alte Weisheit stimmt noch immer.



Thomas Knackstedt



Ja statt Nein.


Bei bestem Wetter (Sonne, 6 Grad, wenig Wind) absolvierte ich heute den letzten 30 Kilometer-Lauf, um festzustellen, ob ich in zwei Wochen beim Magdeburg Marathon starten werde. Es geht darum, Roman zu begleiten, um ihn unter die 4 Stunden Grenze zu bekommen. Ganz ehrlich; ich bin mir schon jetzt sicher, dass Roman das packt. Seine Leistungen, die ich momentan im Training sehe, sprechen da eine ganz eindeutige Sprache. Er hat gut trainiert, seine langen Läufe waren vielversprechend, und ich glaube, dass er auch „hungrig“ genug für diese Leistung ist.


Bei mir selbst, wäre ich da nicht so sicher. Im letzten Jahr bin ich in Magdeburg eine glatte 3:30 Stunden gelaufen. Davon fühle ich mich im Moment meilenweit entfernt. Ich habe keine wirkliche Vorbereitung für den Marathon abgeleistet. Vier Läufe über 30 Kilometer. Wochen-Laufleistungen mit maximal 70 Kilometern, zumeist weniger. Dafür einige Radkilometer. Der Grund dafür sind meine Knie, die bei höheren Umfängen deutlich protestieren. Ob das am Alter liegt? Bestimmt nicht! Oder? Na ja, die Beantwortung dieser Frage ist ohnehin egal, denn es ist, wie es ist.



Magdeburg 2015. Überholmanöver auf dem Blauen Kreuz.


In der letzten Woche habe ich einen Dreißiger in 2:26 Stunden gelaufen. Das hat mich selbst überrascht. Wobei ich mich bei diesem Lauf auch ordentlich reingehängt habe. Weitere 12 Kilometer im gleichen Tempo wären nicht gegangen. Aus diesem Grund war heute eine andere Zielzeit angesagt. Roman erwähnte, dass er sich eine 5:20 Minuten auf den Kilometer zutrauen würde. Das ergäbe eine Endzeit von 3:45 Stunden. Für Roman wäre das eine Verbesserung von fast 20 Minuten. Das ist eine Menge. Aber hohe Ziele sind ja bekanntlich nicht schlecht. Schauen wir mal. Ich wollte heute diese 5:20 Minuten auf den Kilometer testen. Das wären 10er Blöcke von 53:20 Minuten und eine Endzeit von genau 2:40 Stunden gewesen.


Ich startete mit einer Runde von knapp 16 Kilometern. Es ging durch Delligsen, an der B3 entlang nach Ammensen, und wieder zurück. Die Zwischenzeit des ersten 10er Blocks war 52:18 Minuten. Nach einer kurzen Getränkepause und einer Bekleidungserleichterung (das lange Shirt wurde gegen ein kurzes ausgetauscht) ging es weiter auf eine Runde rund um Kaierde. Unter dem Röhnberg war es noch immer eiskalt, und dass, obwohl die Sonne schien. Kilometer 20 sah mich bei 1:44:32 Stunden. Der zweite 10er Block hatte also 52:14 Minuten gedauert. Nach 24 Kilometern war ich wieder an meinem Ausgangspunkt. Jetzt ging es noch einmal nach Grünenplan hinauf und wieder hinunter. Ich würde lügen, wenn ich sage, dass mir das einfach fiel, aber: Mir tat nichts weh, ich verlor nichts an Tempo und ich spürte noch genügend Kraft, um hinten raus ein wenig anzuziehen.



Magdeburg 2017. Kilometer 40 bei guter Verfassung.


So lief ich relativ locker nach Grünenplan hinauf und steigerte mein Lauftempo auf den letzten 3 Kilometern noch geringfügig. Die Beine fühlten sich noch immer gut an. Ich erreichte die 30 Kilometer Marke nach 2:36:32 Stunden. Der letzte 10er Block war also in genau 52 Minuten weggegangen.


Okay, ich bin das alles schon sehr viel schneller gelaufen. Allerdings wären heute noch ein paar Minuten drin gewesen. Wichtig war, schmerzfrei und einigermaßen entspannt anzukommen. Unterwegs habe ich Natascha, Milan, Annike und Roman getroffen. Das hat den Langen Lauf ein ganzes Stück aufgelockert. Nach dem heutigen Lauf werde ich, zusammen mit Roman, an den Start in Magdeburg gehen. Ob und wie ich da durchkomme, werden wir sehen. Aber das ist ohnehin unwichtig. Wichtig ist, dass bei Roman die 3 stehen muss. Das ist das Ziel, das es ins Visier zu nehmen gilt.



Thomas Knackstedt



Der Mittwoch nach dem Marathon.


Der Berlin Marathon ist gelaufen. Da ist es Tradition, dass wir am ersten Trainingsabned nach dem Marathonstart eine lockere Runde laufen. Man muss es ja schließlich nicht übertreiben.


Natascha, Annike, Jacqueline, Roman, Jan, Messer, Mario und ich waren am Treffpunkt. Da gab es zunächst mal Glückwünsche für Natascha und Jan für ihr gutes Rennen in Berlin.


Danach war eine Runde nach Grünenplan angesagt. Einmal bis zur Fabrik und dann über den Bocksberg zurück. Natascha schimpfte nicht schlecht, als sie die Steigung auf den Berg nehmen musste. Aber ich weiß ja, dass sie im Grunde ihres Herzens genau das will. Sie strengen sich nun mal gern an.



Ein Trainingsabend im Jahr 2022.


Jetzt steht demnächst noch der Magdeburg Marathon und der Frankfurt Marathon auf dem Zettel. Jacqueline will in Frankfurt eine Bestzeit laufen. Annike, Roman und ich wollen Magdeburg einen Besuch abstatten. Natürlich lieferten auch diese Rennen  heute Abend Gesprächsstoff. Ende des Monats wissen wir dann, wie unser Marathonjahr 2024 gelaufen ist.



Thomas Knackstedt



Die Homepage unseres Vereins erreicht ihr unter

 

http://www.delligser-sport-club.de/

 

Dort ist unter der Rubrik "Lauftreff" noch ein Archiv vorhanden, in dem ihr die Wettkämpfe und Bericht der letzten beiden Jahre lesen könnt.  

 

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Die Polizeipoeten

 

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Amazon Thomas Knackstedt