Link oder Leben
Hier ist Platz für alle Themen rund ums Laufen und Leben. Diese Rubrik kann sich bei besonderen Anlässen ändern und sich ganz speziell auf einen Wettkampf oder andere Dinge focussieren.
Ansonsten ist hier Raum für alles, was uns bewegt. Freundschaft, Abenteuer, Liebe, Leben, Alltag oder Urlaub. Lasst euch einfach überraschen...
Jahresabschluss mit Ungewissheiten.
Seit vielen Jahren ist der Marienburg Marathon der Abschluss unseres Läuferjahres. Man kann dort auf der Halbmarathon- oder Marathonstrecke starten. Sicher ist, dass einige Höhenmeter zu erklimmen sind. Weiterhin weiß man, dass es kalt sein kann und manchmal auch regnet. Was man vorher allerdings nie weiß, ist, wie die Streckenverhältnisse sind. Wir sind dort in der Vergangenheit schon trocken und ohne Schwierigkeiten durchgekommen, andererseits sind wir aber auch schon knöcheltief in Schlamm und Wasser versunken und haben spektakuläre Stürze erlebt. In dieser Hinsicht ist der Marienburg Marathon eine Wundertüte.
In diesem Jahr ist der Lauf, wie eigentlich in jedem Jahr, ausgebucht. Jacqueline und Annike haben sich für den Marathon angemeldet. Messer, Mario und Roman sind auf der Halbmarathonstrecke gemeldet. Jan wollte Karsten, mich, und ich denke auch sich selbst, noch nachmelden. Schauen wir mal, ob das klappt.
2013 war Supermario einer der ersten von uns, die den Marienburg Marathon gelaufen sind.
Jacqueline und Annike sind in guter Form. Sie werden den Marathon sicher in guten Zeiten beenden. Wofür das am Ende reicht, werden wir sehen. Karsten und ich nehmen den Lauf vor allem als Abschluss des Jahres; die Leistung ist nebensächlich. Messer ist gut drauf. Er sollte eine gute Zeit laufen. Jan, sollte er starten, ist momentan schwer einzuschätzen. Mario hat in diesem Jahr im Training alles gemacht, was ich schon immer von ihm sehen wollte. Ihm traue ich eine Überraschung an der Marienburg zu.
2015 geleitete Kathrin Jogi in den Burghof.
Momentan sieht die Wettervorhersage so aus, dass es kalt und regnerisch werden soll. Aber es ist noch eine Woche hin, da kann sich einiges ändern. Ich freue mich in jedem Fall auf den Lauf und bin schon jetzt gespannt, was meine Läuferinnen und Läufer rund um die Burg „abliefern“ werden.
Thomas Knackstedt
Im Moment ist wettkampftechnisch wenig los. Also habe ich mal im Archiv gekramt und einen Bericht aus dem Jahr 2005 ans Licht geholt. 20 Jahre ist das her. Schon damals waren wir ein echt schneller Haufen.
Delligser Trio in der Spitzengruppe.
Der Wasalauf, Norddeutschlands größter Volkslauf zog wieder 10.000 Läufer nach Celle. Vom hochambitionierten Amateur bis zum Spaßläufer waren dabei alle am Start, die sich dem Laufsport verschrieben haben.
Der DSC, der in Celle seit Jahren Podiumsplätze in der Mannschaftswertung belegen konnte, schickte eine kleine, aber feine Delegation in die Celler Altstadt. Auf der Stadtrunde, die viermal durchlaufen werden musste, gingen 900 Läufer auf die Königsetappe, die 20 Kilometer-Strecke. Regen und nasser Untergrund machten die Strecke, vor allem auf den Passagen mit Kopfsteinpflaster, schwierig. Jörn Hesse und Tewes Brandt legten einen furiosen Start hin. Die beiden Delligser befinden sich bereits seit längerer Zeit auf einem Leistungshoch und peitschten sich bis Kilometer 17 gemeinsam über den Kurs. Während Hesse das Tempo vorgab, folgte Brandt ihm wie ein Schatten. Auf den letzten 3 Kilometern konnte Tewes Brandt dann vorbeiziehen und belegte in einer Zeit von 1:11 Stunde einen hervorragenden 11. Platz. Jörn Hesse kam nur 6 Sekunden später, auf Platz 12, ins Ziel. Für beide sind diese Zeiten absolute Bestzeiten auf dem Celler Stadtkurs.
Start in Celle.
Karsten Nitz, ansonsten schnellster DSC-Akteur, musste Hesse und Brandt an diesem Tag ziehen lassen. Nach einer Woche anstrengendem Trainingslager mit der Niedersächsischen Polizeimannschaft im Marathonlauf und einer Trainingsumstellung, die in Richtung Triathlon zielt, konnte der Delligser Topläufer seinen jüngeren Vereinskollegen nur zu ihrer Klasseleistung gratulieren. Nitz kam nach 1:13 Stunde ins Ziel und belegte Platz 18. Insgesamt war das der zweite Platz in der Mannschaftswertung. Man musste sich nur der Ausnahmemannschaft aus Ilsenburg beugen, die 3 Läufer unter den ersten 10 plazierte. Die Mannschaft auf Platz 3 hatte zu den Delligsern dann bereits 31 Minuten Rückstand.
Trieben sich zu Bestzeiten: Jörn und Tewes.
Thomas Ahrens lief in Celle eine Zeit von 1:35 Stunden. Das war in der Endabrechnung Platz 312, mit dem der Delligser hochzufrieden war und der zeigt, dass der sonst eher auf Kurzstrecken beheimatete Ahrens auch auf der Langdistanz gute Ergebnisse erzielen kann.
Thomas Knackstedt
Training mit Bruchlandung.
Nach der Sollingquerung waren gestern Annike, Jacqueline, Natascha, Ulrike, Jürgen, Messer, Roman, Jarno, Jörn, Jan und ich beim Training. Die 48 Kilometer vom Wochenende hatten unsere Solling-Starter alle noch in den Beinen stecken. Daher wurde locker gelaufen.
Es ging nach Kaierde hinauf und dort liefen wir zwei Runden von jeweils drei Kilometern Länge. Jeder so, wie er mochte. Auf dem Weg nach Kaierde wurde natürlich viel gequatscht. Messer wusste eine schöne Geschichte zu erzählen. Er traf während der Sollingquerung einen Läufer aus Mönchengladbach. Der hatte eine vier Stunden lange Anfahrt. Er sagte Messer, er habe den Lauf im Internet gesehen uns sich gedacht „48 Kilometer durch den Wald. Das Ganze in Solingen, das ist ja nicht weit weg. Da mache ich mit.“ Später sagte ihm dann ein Bekannter, dass der Solling und Solingen doch zwei völlig verschieden Dinge seien. Na ja, er hat es jedenfalls durchgezogen.
Mit dem Sollingquerung-Organisator Arien, 2008 direkt vor dem Rennsteig Supermarathon, in Eisenach.
Ich lief die beiden Runden in Kaierde zusammen mit Jörn. Wir hatten viel zu erzählen und da hat mir sehr viel Spaß gemacht. Allerdings habe ich in der ersten Runde die Füße nicht hoch genug bekommen und bin an einem Gullydeckel hängengeblieben. Ich bin ja nicht mehr der schnellste Läufer, aber im Stürzen bin ich noch immer ganz gut. Eine schöne Rolle vorwärts auf dem Asphalt. Ein Stück Haut von der rechten Hand abgerissen und die Schulter geprellt. Aber: Alles nicht so schlimm. Da ich die blutende Wunde am Anfang mit dem Mund bedeckt hatte, sah ich, als ich zu Hause ankam, wie Graf Dracula aus. Kathrin und Petra schauten jedenfalls nicht schlecht. Ich erzählte ihnen von meiner Bruchlandung und anschließend bekam ich von Petra, die ja schließlich vom Fach ist, eine 1A Wundbehandlung.
Nach dem Training kehrten wir dann noch bei Lampe in Grünenplan ein. Da war das Essen so gut wie die Leistungen unserer Solling-Läufer. Das können wir gern wiederholen, bis auf den Sturz natürlich.
Thomas Knackstedt
Links:
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