Link oder Leben

 

Hier ist Platz für alle Themen rund ums Laufen und Leben. Diese Rubrik kann sich bei besonderen Anlässen ändern und sich ganz speziell auf einen Wettkampf oder andere Dinge focussieren.   

 

Ansonsten ist hier Raum für alles, was uns bewegt. Freundschaft, Abenteuer, Liebe, Leben, Alltag oder Urlaub. Lasst euch einfach überraschen...


 

 


Laufen bei Schietwetter.


Wer gestern laufend unterwegs war, der weiß, was richtiges Schietwetter ist. Wind, Regen, Kälte, alles in perfektem Zusammenspiel. Um da ruhig und locker zu bleiben, hilft nur die alte Mountainbike-Regel: Wenn man erst einmal nass ist, ist es auch egal.



Der nasse Lauftreff im Regentraining.


Als ich gestern Morgen mit Arkadi und Pompom meine Runde drehte, war das alles andere als angenehm. Zunächst startete ich nach Grünenplan und bekam da schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf Nieselregen und Wind. Auf dem Rückweg holte ich die Hunde aus dem Haus und lief mit ihnen in die Schleie. Die ist im Herbst, an Tagen wie gestern, ein perfekter Windkanal. Ich bekam die drei Kilometer Steigung den Wind aus allererster Hand und stolperte mehr vorwärts, als ich lief. Da hieß es: Ruhe bewahren! Auf dem Rückweg pustete mich der gleiche Wind dann die Schleie hinunter. Unten angekommen hatten die Hunde und ich eines gemeinsam: Wir sahen aus wie die Schweine.



Nach dem Regenlauf geht es auf trockene Tücher.


Ein Tipp für Schietwetterläufe: Ich suche mir an solchen Tagen Strecken aus, die anspruchsvoll sind. Bei denen ich schon so manchen Schweißtropfen gelassen habe, während ich die letzten Körner verbrannte. Bei Schietwetter laufe ich diese Strecken dann ganz langsam. Bin ich im Sommer da mit einer 4:30 Minuten auf den Kilometer unterwegs, pegele ich mich jetzt bei 6:00 bis 6:30 Minuten auf den Kilometer ein. Die Steigungen sind so locker zu schaffen, nass ist man sowieso, da darf man wenigsten nebenbei eine Tempostrecke mal im Zockeltrab ableisten und sich dabei umschauen. Ihr werdet euch wundern, was es da so alles zu sehen gibt. Wenn man im Sommer im Schnelldurchgang durch die Landschaft rennt, sieht man oft nichts von der Natur. Und die ist auch bei Regen, Wind und Kälte ein echter Hingucker. Probiert es einfach mal aus.



Thomas Knackstedt



Laufen, Rad- und Krafttraining.


Was war denn sportlich so los am Wochenende? Bei mir waren die sportlichen Aktivitläten vielfältig. Es war alles dabei.


In den letzten Wochen war ich mehrmals mit Supermario im Wald, um Holz zu machen. Mario hat gesägt, ich habe mit der Spaltaxt die Scheite gespalten. Danach hieß es aufladen, nach Hause fahren, aufstapeln. Das war echt gutes Krafttraining. Am Samstag mussten die letzten Holzreste aus dem Wald geholt werden und Mario hatte keine Zeit. Da bot sich der Doc an und wir machten uns an die Arbeit. Ich muss sagen, mit meinen beiden alten Laufkumpels wieder etwas zu machen, auch wenn es kein Lauf war, hat mir einen Riesenspaß bereitet. 



2013 auf Helgoland. Supermario vorweg...


Dann waren noch ein paar Radkilometer angesagt. In meinem ersten kompletten "Renten-Jahr" hatte ich mir 6000 Radkilometer vorgenommen. Ohne die Fahrten zur Arbeit waren die gar nicht so einfach zu erreichen. Doch heute war es dann soweit. Auf dem Gravelbike, bei Kälte und Wind, habe ich zusammengestrampelt, was noch fehlte.



... der Doc und Güni hinterher.


Am Sonntag klinkte ich mich dann bei Jan ein. Der wollte länger laufen und fragte, ob ich ihn ein Stück begleiten will. Ich bot ihm an, ein paar abgelegene Trails im Idtberg zu laufen. Er schlug ein und zusammen mit Arkadi liefen wir bei strahlendem Sonnenschein und klirrnder Kälte durch knöcheltiefes Laub. Es war ein unberschreiblich schöner Lauf.



Mit Biss in Richtung Ziel. Jan an der Marienburg.


Bis zum Jahresende gibt es jetzt sportlich nichts mehr zu erledigen. Lediglich nach Lust und Laune sich bewegen. Auch darauf freue ich mich schon jetzt.


Thomas Knackstedt



Running against the Wind.


Einer meiner Lieblingssongs von Bob Seger. An den dachte ich gestern, als wir in die Duinger Feldmark liefen. Der Wind wehte uns von vorn an, wie ein bösartiges Tier, das zum Frontalangriff übergeht. Doch von vorn:


Das Mittwochtraining fand gestern in Duingen statt. Der Grund dafür war eine Einladung zum Geburtstag von Johannes. Da bot es sich an, mit der Gruppe vor Ort zu trainieren. Dank Karsten konnten wir hiinterher im Duinger Hallenbad duschen und von da war es nicht weit bis zur Feier. Pefekt.



Johannes beim Helgoland Marathon.


Das Wetter war gruselig. Es wehte nicht, es stürmte. Wir hatten allerdings trotzdem Glück, denn es fing erst zu regnen an, als wir mit unserer 10 Kilometer Runde durch waren. Wir, das waren gestern Jacquelilne, Natascha, Annike, Louisa, Sarah, Jürgen, Jan, Roman, Karsten, Dennis und ich. Wir starteten am Hallenbad und dann führte uns Karsten rund um den Ort.


Wir durften allesamt feststellen, dass es in Duingen ein paar wunderschöne Anstiege gibt. Unsere schweren Beine vom Marienburg Marathon waren jedenfalls begeistert. Als Highlight beliefen wir zum Abschluss die zurzeit gesperrte Straße zwischen Duingen und Weenzen. Auf der Fahrbahn, im Dunkeln, mit unserer Armada von Kopflampen, wirkte das auf mich wie die 100 Kilometer von Biel. All das mit Windstärke 8. Sehr anspruchsvoll.


Doch damit nicht genug. Nach der Straße jagte Karsten uns dann noch einmal ins Neubaugebiet hoch hinaus, um anschließend Richtung Hallenbad wieder "herunterzufallen." Danach duschen und anschließend bei Johannes futtern und Glühwein trinken. Ein perfekter Trainingsabend.



Thomas Knackstedt



Die Homepage unseres Vereins erreicht ihr unter

 

http://www.delligser-sport-club.de/

 

Dort ist unter der Rubrik "Lauftreff" noch ein Archiv vorhanden, in dem ihr die Wettkämpfe und Bericht der letzten beiden Jahre lesen könnt.  

 

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Amazon Thomas Knackstedt