Link oder Leben
Hier ist Platz für alle Themen rund ums Laufen und Leben. Diese Rubrik kann sich bei besonderen Anlässen ändern und sich ganz speziell auf einen Wettkampf oder andere Dinge focussieren.
Ansonsten ist hier Raum für alles, was uns bewegt. Freundschaft, Abenteuer, Liebe, Leben, Alltag oder Urlaub. Lasst euch einfach überraschen...
Grünenplaner Läufer an der Marienburg vorn dabei.
Am Ende des Jahres wartet für viele Läufer in Südniedersachsen der Schloss Marienburg Marathon als Abschluss der Wettkampfsaison. Der Lauf ist perfekt organisiert und schon lange im Voraus ausgebucht. Von Adensen aus geht es in einer Halbmarathonrunde zur Marienburg hinauf und anschließend durch die Feldmark in Richtung Pattensen. Marathon-Starter durchlaufen die anspruchsvolle Strecke zwei Mal.
Von den Grünenplaner Läufern lief Annike Wiedemann die Marathonstrecke. Mario Wehe, Karsten Nitz, Thomas Knackstedt, Roman Feichtinger und Michael Messerschmidt gingen an den Halbmarathon-Start. Als um 10 Uhr der Startschuss erklang, zeigte das Thermometer noch -2 Grad an. Doch die Sonne stand bereits an einem strahlend blauen Himmel. Zunächst ging es bergauf zum Marienberg. Nach einem Trail im Wald ging es hinab zur Straße Richtung Nordstemmen, um von dort in einem Steilanstieg zum Burghof zu gelangen. Dort war dieses Mal Betrieb, da Fans der Serie Maxton Hall zu einem Besichtigungs-Tag eingeladen waren. Anschließend warteten noch zwei Anstiege am Marienberg, ehe es in die Feldmark ging.
Annike Wiedemann gehörte zu drei Ausnahmeläuferinnen im Frauenfeld des Marathons. Die Polin Lidia Niekras als Vorjahressiegerin, die Daniela Ruthenbeck aus Altenoythe und Annike Wiedemann machten den Sieg unter sich aus. Am Ende triumphiert Niekras auf Platz 1. Ruthenbeck folgte mit drei Minuten Rückstand auf Platz 2. Wiedemann kam vier Minuten später, mit einer Zeit von 3:32 Stunden, auf Platz 3 ins Ziel. Sie verbesserte damit ihre Marienburg-Zeit um 2 Minuten und kann mit dem Ergebnis hochzufrieden sein.
Sehr gut vorbereitet ging Mario Wehe ins Rennen. Er hat in diesem Jahr längere Strecke trainiert und war am Ende, mit einer Zeit von 1:31 Stunden, auf einem hervorragenden 8. Platz im Gesamtfeld im Ziel. Damit gewann er auch die Altersklassenwertung in der M50.
Karsten Nitz ging nach längerer Wettkampfpause an den Start. Er kam gut durchs Rennen und wurde in einer starken Zeit von 1:40 Stunden im Gesamtfeld 18. In der Altersklasse M55 war das Platz 3.
Lauftrainer Thomas Knackstedt erwischte einen perfekten Tag. Problemlos meisterte er den Kurs in 1:46 Stunden. Das war Platz 28 im Gesamtfeld und der Sieg in der Altersklasse M60.
Roman Feichtinger und Michael Messerschmidt waren mit ihren Ergebnissen nicht ganz zufrieden. Beide hatten leichte Schwierigkeiten bei den steilen Anstiegen zur Marienburg. Feichtinger war nach 1:49 Stunden auf Platz 46 gesamt im Ziel. Messerschmidt folgte eine Minute später auf Platz 52. Er belegte Platz 3 in der Altersklasse M60.
Zur gleichen Zeit des Schloss Marienburg Marathons fand in Bad Gandersheim der See Park Lauf statt. Dort waren Ulrike Holec-Eggers und Jörn Hesse für den Tuspo Grünenplan auf der 10 Kilometer Strecke am Start. Holec-Eggers zeigte erneut, dass in Zukunft mit ihr zu rechnen sein wird. In 45 Minuten belegte sie Platz 5 im Gesamtfeld und gewann die Altersklasse W50. Routinier Jörn Hesse war 40 Minuten unterwegs. Das war Gesamtplatz 14 und bedeutete den Sieg in der Altersklasse M50.
Thomas Knackstedt
Ein ganz spezieller Haufen.
Ich will es mal so sagen: Es ist dunkel. Es regnete ohne Unterlass. Das Thermometer zeigt 3 Grad an. Ein leichter Wind macht, dass sich diese 3 Grad wie 0 Grad anfühlen. Und doch sind am Treffpunkt unseres Trainingsabends 13 Läufer versammelt. Ich frage mich da: „Was stimmt mit denen nicht?“
Okay, ich werde jetzt Louisa, Sarah, Annike, Jacqueline, Jan, Karsten, Messer, Roman, Mario, Marco, Dennis und Jörn nicht fragen, wieso sie hier sind. Ich bin ja schließlich auch da. Obwohl… jetzt vor dem Ofen mit einem Glühwein in der Hand wäre auch schön. Aber das kommt später. Diese Truppe ist halt ein ganz besonderer Haufen. Ich gehe mal davon aus, dass bei der Hälfte der Lauftreff-Gruppen im Land das Training bei diesen Bedingungen ausgefallen wäre. Aber: Das läuft bei uns nicht! In den letzten 27 Jahren ist das Training noch nie auf Grund von Wetterverhältnissen ausgefallen. Wieso sollten wir also heute damit anfangen?
Als Entschädigung für das Mistwetter gibt es ein leichtes Trainingsprogramm. Einmal nach Kaierde, dort zwei Runden im Wohlfühltempo und wieder ab nach Hause. Während des Laufs schon mal quatschen, wie wir das Rennen an der Marienburg am Samstag angehen. Da soll es trocken bleiben, aber noch kälter werden als im Moment.
So drehen wir also unsere Runden und verhackstücken schon mal die Renntaktik und vieles mehr. Es dauert nur ein paar Kilometer und ich bin mit Dennis allein. Der Rest ist zu schnell für uns. Macht aber auch nichts. Kann man den Regen und die Kälte noch ein wenig länger genießen. Das sorgt ganz sicher dafür, dass der „Glühwein danach“ eine ganz besondere Freude wird.
Thomas Knackstedt
Jahresabschluss mit Ungewissheiten.
Seit vielen Jahren ist der Marienburg Marathon der Abschluss unseres Läuferjahres. Man kann dort auf der Halbmarathon- oder Marathonstrecke starten. Sicher ist, dass einige Höhenmeter zu erklimmen sind. Weiterhin weiß man, dass es kalt sein kann und manchmal auch regnet. Was man vorher allerdings nie weiß, ist, wie die Streckenverhältnisse sind. Wir sind dort in der Vergangenheit schon trocken und ohne Schwierigkeiten durchgekommen, andererseits sind wir aber auch schon knöcheltief in Schlamm und Wasser versunken und haben spektakuläre Stürze erlebt. In dieser Hinsicht ist der Marienburg Marathon eine Wundertüte.
In diesem Jahr ist der Lauf, wie eigentlich in jedem Jahr, ausgebucht. Jacqueline und Annike haben sich für den Marathon angemeldet. Messer, Mario und Roman sind auf der Halbmarathonstrecke gemeldet. Jan wollte Karsten, mich, und ich denke auch sich selbst, noch nachmelden. Schauen wir mal, ob das klappt.
2013 war Supermario einer der ersten von uns, die den Marienburg Marathon gelaufen sind.
Jacqueline und Annike sind in guter Form. Sie werden den Marathon sicher in guten Zeiten beenden. Wofür das am Ende reicht, werden wir sehen. Karsten und ich nehmen den Lauf vor allem als Abschluss des Jahres; die Leistung ist nebensächlich. Messer ist gut drauf. Er sollte eine gute Zeit laufen. Jan, sollte er starten, ist momentan schwer einzuschätzen. Mario hat in diesem Jahr im Training alles gemacht, was ich schon immer von ihm sehen wollte. Ihm traue ich eine Überraschung an der Marienburg zu.
2015 geleitete Kathrin Jogi in den Burghof.
Momentan sieht die Wettervorhersage so aus, dass es kalt und regnerisch werden soll. Aber es ist noch eine Woche hin, da kann sich einiges ändern. Ich freue mich in jedem Fall auf den Lauf und bin schon jetzt gespannt, was meine Läuferinnen und Läufer rund um die Burg „abliefern“ werden.
Thomas Knackstedt
Links:
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