N E U : 19. Dezember 2024   


Laufen hat das Mittwochtraining.


Auf der Startseite steht ein neuer Text.


Link oder Leben arbeitet an schnellen Zeiten. 


Laufen läuft am Sonntag.


Link oder Leben trainiert ohne den Trainer.


Schreiben hat eine neue Geschichte für Euch.


Laufen läuft woanders.


Link oder Leben gibt Schietwetter-Tipps.



   Vom Laufen und Schreiben...  

 

...berichtet diese Website. Zum einen geht es allgemein um eine der schönsten Nebensachen der Welt; das Laufen. Im Besonderen werden die Läufer des Delligser Lauftreffs "unter die Lupe" genommen. Wettkämpfe, Vorbereitungen, Homestories und mehr.  

 

Dazu wird geschrieben. Über das Laufen, das Leben, die Liebe, und jedes andere Thema, das sich mit schwarzen Buchstaben auf weiße Seiten schreiben lässt.   

 

Im Bereich "Laufen" findet ihr Wettkampfberichte und Aktuelles von den Delligser Läufern.

 

"Schreiben" wird euch mit ein wenig Lesestoff versorgen. "Link oder Leben" hält den ein oder anderen Tipp für Euch parat und macht auf interessante Seiten aufmerksam. Im "Gästebuch" könnt ihre berichten, wie Euch die Seite gefällt, oder auch nicht.     


 

 


Halb.


Wenn ich Sie in meinen Armen halte, ihre Haut an meiner spüre, ihrem Atem lausche und ihre Wärme sich auf mich überträgt, dann fühle ich mich Ganz. Ist Sie nicht da, bin ich nur halb. Wann fing das an? Hört das wieder auf? Fragen über Fragen.


Wir kennen uns seit fast einem halben Jahrhundert. Mit kennen meine ich in- und auswendig. Es beginnt mit jedem Zentimeter Haut des anderen und endet mit Gedanken, Gefühlen und Träumen. Es gibt, wenn überhaupt, nur sehr wenige Geheimnisse. Am Anfang, das weiß ich noch genau, waren wir Zwei. Rein äußerlich sind wir das heute noch immer. Aber gefühlt? Man kann keine 400.000 Stunden zusammen sein, wenn man sich nicht versteht. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn man sich nach dieser Zeit allerdings noch begehrt, ist das ein Wunder. Nicht mehr, aber ganz sicher auch nicht weniger.


Am Anfang ist es so, dass man den anderen erkundet. Ihn erforscht, wie auf einer Expedition in unbekanntes Gebiet. Man weiß nie, was einen erwartet. Man muss auf Überraschungen jeder Art gefasst. Wenn man dann, irgendwann einmal, glaubt zu wissen wer der andere ist und wie er „tickt“, heißt das noch lange nicht, dass Überraschungen ab diesem Moment ausgeschlossen sind. Ganz sicher nicht. Die „Welt“ des anderen ist ganz sicher endlich, irgendwann erforscht und erkundet. Allerdings stelle ich immer wieder fest, dass ich sehr viel lieber auf bekanntem Gebiet unterwegs bin als auf unbekanntem Terrain. Ich weiß; das ist bei jedem anders. Ich bin kein Abenteuertyp. Ich stehe auf Verlässlichkeit.


Aber es ist schon verdammt verrückt, wenn sich die eigenen Begehrlichkeiten in Jahrzehnten nicht verändern. Wir haben uns drastisch verändert. Zumindest, was unsere Äußerlichkeiten angeht. Doch irgendwie erkenne ich das nicht als Makel. Vielmehr ist es so, dass ich jede Änderung spannend und wie eine Art Weiterentwicklung registriere. Ich weiß, egal wie das Drumherum sich auch ändern mag, im Inneren befindet sich genau das, was ich unsagbar liebe. Das Puzzlestück, das ist brauche. Weil es das einzige ist, jedenfalls von denen die ich kenne, das an mein Puzzleteil passt. Und zwar millimetergenau.


Egal, wie oft wir diese beiden Puzzleteile auch zusammenstecken, um sie anschließend wieder auseinanderzunehmen; es bleibt spannend. Allein das Wissen um dieses perfekte, passgenaue Gegenstück sorgt dafür, dass ich mich ohne es nur halb fühle. Da kann ich so voll und ganz bei der Sache sein wie das nur möglich ist, es fehlt trotzdem etwas. Im „richtigen Leben“ ist das eigentlich nicht gut, wenn etwas fehlt. In der Liebe kann das jedoch ein echter Gewinn sein. Nämlich dann, wenn das fehlende Stück zum Glück direkt in Reichweite ist.



Ohne Sie, wäre ich nicht ich. Ich hoffe, dass das andersherum genauso ist. Aber wissen kann man das nie. Ich kann nur für mich sprechen. Ich war von Geburt an, zumindest körperlich, absolut vollständig. Vom kleinen Zeh bis zu den Ohren. Erst als ich sie traf, wusste ich, dass ich nur halb war. Das hat sich geändert, Gott sei Dank. Denn mit ihr bin ich so ganz, wie ich es nur sein kann. Allein ist das ein Zustand, der unmöglich zu erreichen ist. Und halb zu sein ist nur halb so schön wie ganz. Das weiß ich ganz sicher.



Thomas Knackstedt


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